Back to Blog

LiveRamp, Google und das Werbe-Ökosystem: Was wir gelernt haben

  • 3 min lesezeit

Googles Ankündigung hat vor ein paar Wochen für einiges Aufsehen gesorgt. Mit etwas Abstand können wir die wirklichen Auswirkungen dieser Ankündigung von den Branchendiskussionen klar abgrenzen. 

Wir hatten die Gelegenheit viele Gespräche mit Publishern, Partnern, Marketers und auch Google zu führen. Es gibt fünf wichtige Punkte, die mehr Klarheit schaffen:

1. Chrome blockiert weder LiveRamps Authenticated Traffic Solution (ATS) noch die First-Party-IDs der Publisher.

Chrome respektiert die First-Party-Identity. In der Tat wurde das im Blog hervorgehoben, und wir wissen, dass YouTube und Google Search auf Authentifizierungen (z. B. First-Party-IDs) angewiesen sind, um den Großteil ihrer Einnahmen zu erzielen.

2. Google gibt Publishern die Möglichkeit, First-Party-IDs an ihre Ad-Tech-Partner weiterzugeben.

Der Google Ad Manager wird es Publishern ermöglichen, First-Party-IDs, die über Tools wie ATS aktiviert wurden, an nachgelagerte Exchanges und DSPs weiterzugeben. Dies unterstreicht unsere langjährige Überzeugung, dass Publisher ihre eigene Identity besitzen und die Möglichkeit haben sollten zu wählen, mit welchen Plattformen und Anbietern sie zusammenarbeiten. ATS wurde speziell entwickelt, um Publishern zu helfen, den Zugriff auf ihre Daten zu kontrollieren, ihr Premium-Inventar zu monetarisieren und sich direkt mit Brand-Werbetreibenden zu verbinden.

3. Google Search und YouTube werden weiterhin Google Customer Match anbieten.

LiveRamp kann weiterhin die First-Party-Daten eines Marketers mit dem Google eigenen und von Google betriebenen Inventar verbinden und onboarden.

4. Wir gehen davon aus, dass DV360 weiterhin Angebote für private Marktplätze (PMP) kaufen wird.

Marketers können weiterhin ihre First-Party-CRM-Zielgruppen über ATS mit First-Party-Publisher-Inventar verbinden und über DV360 via Deal-IDs kaufen.

5. Der Bedarf an Omnichannel-Lösungen war noch nie so wichtig wie heute.

Marketers haben Chrome im Blick, und das sollten sie auch. Es ist jedoch nur ein einzelner Browser. Die First-Party-Identity funktioniert überall, ob auf Safari, Firefox, Edge, iOS, Android, Addressable und Connected TV und Social-Media-Plattformen. Deshalb ist unsere Lösung ATS von LiveRamp so leistungsstark. Sie geht über Display oder Chrome hinaus und deckt alle Touchpoints ab, an denen Verbraucher/innen ihre Zeit verbringen.

Verbindungen stärken zwischen Marketers und Publishern

Der große Vorteil ist, dass LiveRamps Plattform die Verbindung zwischen den First-Party-Daten eines Marketers und eines Publishers auf eine sichere und geschützte Weise ermöglicht.

Wir haben jahrelang an ATS mit der Voraussicht gearbeitet, dass Third-Party-Cookies, Gerätekennung und letztlich auch IP-Adressen nicht nachhaltig sind und keine langfristige Lösung darstellen. 

Und das tun wir, um die Verbindung zwischen Marketers und Publishern weiter zu verbessern und sicherzustellen, dass beide starke, direkte Kundenbeziehungen entwickeln können:

  • Globale Marken erfordern globale Lösungen – LiveRamp erweitert seine Plattform 2021 auf mehr als ein Dutzend neuer Länder in APAC, EU und Latein-Amerika.
  • Mehr Omnichannel-Touchpoints – ATS ist bereits heute omnichannel und funktioniert über mobile In-Apps, Connected TV (CTV) und kann weiteres Inventar unterstützen, sobald es live ist, wie z. B. IoT. Im Laufe des nächsten Jahres werden wir den Ausbau von ATS in CTV und Mobile On-App weiter verdoppeln, um Marketers die Möglichkeit zu geben, ihre Kunden an mehr Stellen anzusprechen.
  • Wir geben Publishern und Marketers die Kontrolle über ihre Daten. Während einige DSPs uneingeschränkten Zugriff auf die Publisher-Identity wünschen, führt LiveRamp Kontrollen ein, mit denen Publisher genau steuern können, wo ihre Identity verwendet wird. Publisher können sich dafür entscheiden, PMPs zu aktivieren, aber keinen offenen Austausch zuzulassen, oder sie können sich dafür entscheiden, die DSPs ihrer Wahl zu befähigen, aber nicht andere. Für Marketers bedeutet dies die Freiheit, bei einem Open Exchange über einen DSP, direkt mit einem Publisher oder über einen PMP mit vielen Publishern kaufen zu können.

Der Countdown bis zum Ende der Cookies läuft. Egal ob Sie ein Publisher oder Marketer sind, jetzt ist nicht die Zeit untätig zuzusehen. Es Zeit, zu testen, zu messen und zu lernen. Erweitern Sie Ihre First-Party-Daten heute auf vertrauenswürdige und sichere Weise, damit Sie in Zukunft von tieferen und aussagekräftigeren Verbindungen mit Ihren Kund/innen profitieren können.

Haben Sie einen unserer Blogposts über die Google-Ankündigung verpasst? Hier eine Übersicht:

Möchten Sie mehr erfahren oder gleich loslegen? Senden Sie uns eine E-Mail an [email protected].