Back to Blog

Data Privacy Day: Wie sieht es mit der personalisierten Kundenerfahrung aus?

  • 3 min lesezeit

Europäischer Datenschutztag: Wie sieht es mit der personalisierten Kundenerfahrung aus?

In allen Bereichen des täglichen Lebens, ob beim Einkaufen, beim Lesen eines Online-Artikels, bei der Buchung des nächsten Urlaubs oder auch bei Behördengängen werden personenbezogene Daten erhoben, genutzt und verarbeitet. Die Zirkulation dieser Daten war noch nie so wichtig. Von ihrer Sammlung bis zu ihrer Speicherung sind die Bürger sowohl besorgt über die Wahrung ihrer Privatsphäre als auch über den Missbrauch ihrer Daten. Mit der DSGVO plädieren die geltenden Vorschriften in deren Richtung.

Der Schutz personenbezogener Daten ist heute eine wesentliche Herausforderung zwischen Benutzern und Unternehmen– und eigentlich jeder anderen Art von Organisation – die Vertrauen voraussetzt und dennoch viele Fragen aufwirft. Wie können diese Daten sicher erfasst und gespeichert werden? Können sie weiterhin genutzt werden, ohne gegen die Vorschriften zu verstoßen? Ihr Einsatz bleibt für Marketer entscheidend, um weiterhin personalisierte, auf ihre Bedürfnisse angepasste Kundenerlebnisse anzubieten. Oder sollten wir diese Idee ganz aufgeben? Also auf personalisierte Dienste und kostenlosen Zugang zu Inhalten im Web verzichten?

Unternehmen befinden sich an einem Wendepunkt: Die Erfassung der Daten ihrer Kunden bleibt ein strategisches Sujet, da die Einblicke in ihre Kunden und deren Interessen einen strategischen Vorteil darstellt, der es ihnen ermöglicht, schnell auf ihre Erwartungen zu reagieren, sie manchmal sogar zu antizipieren, indem sie ihnen relevante Angebote zur richtigen Zeit machen. Doch ihre missbräuchliche Verwendung, auf dem einige ihr Wirtschaftsmodell aufbauen konnten, stößt natürlich an ethische und regulatorische Grenzen. Die Verschärfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen lässt in Sachen Datenschutz nicht mehr die geringste Abweichung zu – und das ist ganz normal! – während Vertrauen wieder in den Mittelpunkt der Sorgen von Werbetreibenden und Verbrauchern rückt.

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist uns bei LiveRamp seit jeher wichtig. Nicht um daraus einen Imagegewinn zu ziehen, sondern weil es im Mittelpunkt unseres Geschäftsvorhabens steht. Nicht nur, weil wir geahnt haben, dass diese Anforderung eines Tages gesetzlich verankert werden würde, sondern auch und vor allem, weil wir nie daran gedacht haben, dass wir das außergewöhnliche Potenzial von Daten ausschöpfen können, ohne zuvor ein gesundes Vertrauensverhältnis zwischen Werbetreibenden und Verbrauchern aufgebaut zu haben.

Mit der RampID werden Daten pseudonymisiert und Kunden-IDs in besonderer Weise verschlüsselt. Das Unternehmen kann diese Daten dann sicher in Umgebungen seiner Wahl verwenden, die mit LiveRamp verbunden sind, wie z. B. Walled Gardens, aber auch im offenen Web. Und die Privatsphäre der Verbraucher ist geschützt. Das ist der Weg, den auch Carrefour mit Carrefour Links eingeschlagen hat: Mit der Safe-Haven-Plattform können Marken und ihre Partner in einem einfachen und sicheren Rahmen zusammenarbeiten, um das Kundenerlebnis zu verbessern. „Data Collaboration“ ermöglicht es Unternehmen in der Werbekette, unter Wahrung des Schutzes der Privatsphäre zusammenzuarbeiten.

Zu Beginn dieser 16. Ausgabe des Europäischer Datenschutztags sei daran erinnert, dass es durchaus möglich ist, die Achtung der Privatsphäre und personenbezogener Daten in Einklang zu bringen und gleichzeitig das bestmögliche Erlebnis in einer sicheren digitalen Umgebung zu bieten. Daran arbeiten wir Tag für Tag.