Data Cleans Rooms: Potenzial und Grenzen
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Data Cleans Rooms: Potenzial und Grenzen

  • LiveRamp
  • 3 min lesezeit

Daten und Datenschutz haben nicht immer optimal zusammengepasst. Daten sind wirkliche Assets für Unternehmen, und seit den 2000er Jahren wurde das Thema Sicherheit immer dringender. Banken, Versicherungen, GAFA – alle haben eine gewisse Verantwortung in diesem Bereich, die sie zur Transparenz verpflichtet. Auch wenn die Daten der Werbegiganten begrenzt sind, gibt es Lösungen.

 

Was sind eigentlich Data Clean Rooms?

Die Notwendigkeit, die Verantwortung für die Überwachung der Daten mit der Notwendigkeit der gemeinsamen Nutzung der Daten in Einklang zu bringen, wird kontinuierlich überprüft. Brands, Multimedia-Plattformen und Transaktionsprozessoren benötigen Zugang zu bestimmten Daten, um effizienter arbeiten zu können. Es bleibt jedoch die Frage, wo die Grenzen sind.

Seit 2018 und der Post-DSGVO-Ära sollten Marketing-Abteilungen nicht länger Quelle von „Datenleaks“ sein, sondern im Sinne der Kunden arbeiten. Eine Lösung scheint auf der Hand zu liegen: Data Clean Rooms. Da die Datenverwaltung zunehmend wichtiger wird, werden auch Clean Rooms und ihre Vorteile interessanter.

 

Andere Strategien seit der DSGVO?

Vermarkter müssen ihre Strategie taktisch weiterentwickeln, indem sie neue Technologien und Tools einsetzen, aber noch wichtiger, indem sie die Sicherheit der Kundendaten ganz oben auf ihre Prioritätenliste setzen.

Data Clean Rooms sind per Definition eine geschlossene Umgebung in der man benutzerdefinierte Abfragen auf Werbedaten, die in „Walled Garden“ gespeichert sind, spezifizieren und ausführen kann. So genannte „Walled Gardens“ ihrerseits sind Ad-Ökosysteme, deren Sicherheit gewährleistet ist.

Letztlich sind Data Clean Rooms nicht mehr und nicht weniger als die Summe der wichtigsten Vorschriften zur Vertraulichkeit von Kundendaten. In diesem Fall ist eine Win-Win-Kombination mehr als notwendig, aber nicht so sehr eine Win-Win-Kombination für Vermarkter.

 

Data Clean Rooms: keine einzigartige Lösung

Es ist zu bedenken, dass in Walled Gardens Werbedaten gespeichert sind und, dass diese für einige Tools von Drittanbietern recht restriktiv sein können. Bevor eine solche technische Lösung wie der Ads Data Hub oder ein Äquivalent auf Facebook oder Amazon in Betracht gezogen wird, müssen die Marken verstehen, wie sie diese nutzen können.

In der Tat sind Data Clean Rooms nicht immun gegen die technischen Herausforderungen, die die Sicherheit sensibler Daten gewährleisten müssen. Es ist unbedingt erforderlich, dass diese Daten ordnungsgemäß gefiltert werden und die Aufzeichnungen mit „sicheren IDs“ verknüpft werden, damit niemand Informationen zwischen verschiedenen Ökosystemen miteinander vergleichen kann.

Die Teams müssen daher interne Regeln aufstellen, um festzulegen, welche Daten in den Clean Room gelangen können, wie sie kombiniert werden und unter welchen Umständen sie den “Raum” verlassen.

 

Was sind optimale Lösungen?

In der neuen Ära, in der Vertrauen und Sicherheit zentrale Themen sind, ist der Data Clean Room ein erster Etappenschritt, um die Kontrolle über diese Analysen wiederzuerlangen, aber immer noch nicht ausreichend. Die Einrichtung eines Data Clean Rooms erfordert nicht nur technisches Fachwissen, sondern auch und vor allem strukturelle und organisatorische Koordination in Bezug auf die Datenverwaltung.

Es wird auch noch einige Zeit dauern, bis sie einsatzbereit ist. Passenderweise gibt es noch andere Tools, wie das von LiveRamp, das in den letzten 10 Jahren entwickelte wurde. Im Gegensatz zu anderen Anbietern von Marketinglösungen schützt LiveRamp Kundendaten, indem alle direkt identifizierenden Informationen aus den Dateien gelöscht und in pseudonyme Daten umgewandelt werden.

Dieser Prozess basiert sowohl auf komplexen irreversiblen Hash-Technologien als auch auf Verfahren zur kurzfristigen Trennung und Löschung. Auf diese Weise verbinden wir Ihre Kundendaten mit Ihren digitalen Marketinganwendungen und schützen gleichzeitig die Privatsphäre der User. Man nennt dies das “Prinzip der Entidentifikation”. Es ist dringend notwendig, das allgemein verfügbar zu machen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren.

Data Clean Rooms und Pseudonymisierungstools – darauf müssen Brands meiner Ansicht nach setzen, um nicht in der Spirale der Datenschutzprobleme gefangen zu sein. LiveRamp kann Ihnen dabei helfen, die besten Vorgehensweisen bereits jetzt einzurichten.

Datensicherheit und Vertraulichkeit sind die beiden wichtigsten Herausforderungen in der Zeit nach dem MPR. Data Clean Rooms sind zwar ein guter Anfang, aber sie sind noch nicht reif genug, um echte technologische und organisatorische Herausforderungen zu meistern. Eine Lösung? LiveRamp beherrscht diesen Identifizierungsprozess seit mehr als zehn Jahren und kann Sie dabei unterstützen, ein Expertentool für Vertraulichkeit und Sicherheit zu integrieren, ohne dass sie noch mehr Zeit verlieren.